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Speak. Connect. Create.

Vortrag und Veranstaltung im Rahmen des WIA25 Festivals

Wie viel Vielfalt steckt in unserer gebauten Umwelt? Diese Frage stellte unsere Kollegin Sarah in ihrem Vortrag im Rahmen des diesjährigen Women in Architecture Festivals und gab eine klare Antwort: Nicht genug. Aber das lässt sich ändern. Nicht morgen. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.

In ihrem Vortrag verknüpfte Sarah persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlichen Realitäten und zeigte eindrücklich, wie Architektur unser Miteinander formt und warum es mehr denn je weibliche und vielfältige Perspektiven braucht, um Orte zu schaffen, die für alle funktionieren.

Anhand von Beispielen zeigte sie, dass Planung nicht neutral ist. Ob im Schulbau, in der Stadtentwicklung oder im Alltag – es kommt darauf an, wessen Bedürfnisse mitgedacht werden und wer mitgestalten darf. Besonders Bildungsräume stehen exemplarisch für eine Architektur, die mehr leisten kann und muss als nur funktional zu sein. Sie soll stärken, schützen und verbinden. Und dabei das Leben in all seiner Diversität abbilden.

Sarahs Appell an uns alle: Es braucht keine perfekten Lösungen, sondern den Mut zur Verantwortung. Denn Veränderung beginnt nicht in Verordnungen oder Masterplänen. Sie beginnt im eigenen Umfeld. In unseren Projekten. In unseren Teams. In jeder Entscheidung, die wir bewusst treffen – oder eben nicht.

Christin Noack führte als Moderatorin durch den Abend und eröffnete im Anschluss den Raum für Diskussionen. Im Open Lab konnten die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen und Vorstellungen einbringen, von Barrierefreiheit über Gendergerechtigkeit bis zu Fragen der sozialen Teilhabe. Der Austausch zeigte: Der Wunsch nach Veränderung ist groß. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an.

Dank für einen prall-vollen, kurzweilig-mitreißenden Vortrag, der so genial aufgebaut und so menschlich vermittelt wurde, dass er hoffentlich jeden und jede irgendwie berührt und inspiriert hat.

Anette Schneider | Besucherin
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