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Blick auf einen Stadtteil Ostdorfer Born, der von Betonbauten der 60er geprägt ist.

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Sanierung und Modernisierung der Bornheide 80/82

Das Hochhausensemble Bornheide ist Teil des Osdorfer Borns, eine der ersten Plattenbau-Großsiedlungen Hamburgs. Aufgrund akuter Wohnungsnot entstanden neben dem Osdorfer Born zwischen 1967 und 1972 auch weitere Großwohnsiedlungen wie Steilshoop und Mümmelmannsberg. Durch die exponierte Lage hat das Wohnhochhaus eine charakterbildende Rolle und es setzt heute mit der neuen Gestaltung einen farbenprächtigen Akzent gegen gängige Etikettierung von Großwohnsiedlungen.

Auslöser der Sanierungsmaßnahmen war eine Fassadenuntersuchung Ende November 2017. Hinter der unbrennbaren Fassade wurden Dämmplatten aus gepressten Holzspänen entdeckt. Die verheerende Großbrandkatastrophe in London lag zu diesem Zeitpunkt erst wenige Monate zurück und hat auch in Deutschland die Sensibilisierung für Brandschutz zunehmen lassen. Unverzüglich wurde das brennbare Dämmmaterial entfernt und die Gebäudehülle nach neuesten brandschutztechnischen und energetischen Richtlinien saniert und gedämmt.

Am Tag der Architektur im Sommer 22 konnten wir gemeinsam mit der Wohnungsbaugenossenschaft altoba aufzeigen, wie anhand dieser Sanierungsaufgabe wirtschaftliche, soziale und energetische Nachhaltigkeit durch Sanierung und Modernisierung des Bestands erreicht werden kann.

Wohnhochhaus Bornheide vor der Sanierung
Dämmplatten aus gepressten Holzspänen
Dämmplatten aus gepressten Holzspäne