Was Rahlstedt, Billstedt, Kirchdorf-Süd, Harburg und Barmbek gemeinsam haben? Sie haben alle eine Halle, und zwar nicht irgendeine. Unter dem Motto »von der Straße in die Halle« kann seit 1999 in ausgewählten Sporthallen bestehender Hamburger Schulen gekickt, geschmettert oder gedribbelt werden.
Fernab von Smartphone, Gaming & Co. verbringen die Kids hier nicht nur mehr Offline-Zeit, sondern lernen auch noch spielerisch fürs Leben. Neben Fair Play, Regelakzeptanz und Teamgeist wird der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und nicht über Inklusion gesprochen, sondern wahrhaftig gelebt. Das Angebot richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien und Geflüchtete aus Wohnunterkünften. Sie können das offene Sportangebot zu festen Öffnungszeiten nutzen und sich über einen beständigen Anker im Alltag freuen.
Und dabei ist das Angebot ebenso sozial wie nachhaltig. Bestehende Ressourcen der Hamburger Schulsporthallen werden außerhalb der Unterrichtszeiten genutzt und die Kinder gleichzeitig pädagogisch betreut. Mitarbeitende werden für die Kids zu Bezugspersonen, und vermeintliche Rivalen auf der Straße zu Freundinnen und Freunden. Die integrative Kraft des Konzepts aus der Feder des NESTWERK e.V. und der positive Einfluss auf die Entwicklung der Kinder machen den Erfolg des Projekts aus.
Auch in diesem Jahr fördern wir mit dem Geld, das sonst für Weihnachtsgeschenke unter Geschäftspartnerinnen und -partnern wie Sie gedacht gewesen wäre ein Projekt, das wir gemeinschaftlich mit unserem ganzen Team ausgewählt haben. Unsere Spende wird insbesondere dafür eingesetzt, das Projekt insgesamt sichtbarer zu machen und auch Kindern aus der Ukraine den Zugang zum Angebot zu ermöglichen.