Die Hansestadt Lüneburg hat im September 2021 beschlossen, an vier Standorten den Neubau von drei 2-Feldsporthallen und einer 3-Feldsporthalle im Rahmen eines ÖPP Inhabermodells zu realisieren. Die Neubauten ersetzen die dort teilweise vorhandenen, alten Sporthallen, die im Rahmen des Projekts abgerissen werden.
»Sport als verbindendes Element« ist der übergreifende Entwurfsgedanke aller Hallenstandorte. Die Hallen verbinden Sport und Gemeinschaft. Ihre charakteristischen Fassaden, Fensterbänder und Farben schaffen Identität und passen harmonisch in die Umgebung. Praktisch gestaltete Grundrisse ermöglichen fließende Bewegungen.
Energieeffizienz steht im Fokus. Die Gebäudehüllen entsprechen dem GEG 2021, Wärme kommt von Heizungszentralen und Nahwärmenetz. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sorgen für angenehme Luft. LED-Beleuchtung und PV-Anlagen verringern den Energiebedarf.
Der Baukörper der Dreifeldsporthalle Hanseviertel gliedert sich in den eingeschossigen Sockelbereich, auf dem sich dann leicht abgerückt das Obergeschoss befindet. Durch die differenzierte Ausformulierung des Volumens werden die unterschiedlichen Funktionen innerhalb der Sporthalle schon von außen sichtbar. Gleichzeitig fügt sich der großmaßstäbliche Bau der Sporthalle harmonisch in die heterogene Umgebung aus kleinteiliger Wohnbebauung und den alten Kasernengebäuden ein.
Das umlaufende Band mit offenen und geschlossenen Bereichen ist identitätsstiftendes Element für die Sporthallen. Zudem sorgt es für natürliche Belichtung in der komplett ausgeleuchteten Halle.