Die zweite Woche des Schulbauprojekts in Thailand war geprägt von intensiven Arbeiten und sichtbaren Fortschritten. Da der Aushub aus der Lehmgrube vor Ort für die Lehmsteinproduktion nicht ausreichte, wurde zusätzliche Erde aus der Region geliefert. Auf dem Feld hinter der Schule wurde eine zweite Lehmgrube eröffnet, sodass nun an zwei Stationen parallel Steine produziert werden können.
Die Vorbereitungen für das Fundament gingen im wahrsten Sinne Hand in Hand: Bewehrungskörbe wurden in die Fundamentgräben gelegt, eingeschalt und mit Schalplatten sowie dem zuvor angespitztem Eukalyptusholz gestützt. Der angelieferte Beton wurde für die Streifenfundamente verwendet, die anschließend zwei Tage lang trockneten – dank der hohen Temperaturen vor Ort ging dies schnell. Beim Ausschalen war die Freude groß, da die Fundamente solide und gut gelungen sind. Stein auf Stein werden nun die Wände der vier Klassenräume errichtet. Die Türen sind bereits sichtbar und geben einen Eindruck von der zukünftigen Raumaufteilung.
Auch die Dacharbeiten schreiten voran. Im lokalen Shop für recyceltes Holz wurde Teakholz eingekauft, das aus alten Gebäuden stammt. Dieses Holz wird nun zu Dachträgern und weiteren Bauteilen verarbeitet, um das Dach der Schule nachhaltig und stabil zu gestalten. Wir sind gespannt auf die Fortschritte in den kommenden Tagen!






