Zum Abschluss des bundesweiten WIA25 Festivals wurde in der Berliner Urania noch einmal deutlich, wie kraftvoll Austausch und kollektive Ideenfindung für die Zukunft der Baukultur sein können. In interdisziplinären Workshops, auf dem offenen Marktplatz der Projekte und im Rahmen inspirierender Vorträge bot die Veranstaltung vielfältige Anlässe für Diskussion, Reflexion und Begegnungen.
Der Vormittag war Workshops zu unterschiedlichen Themen gewidmet, in denen die Teilnehmer:innen über Fach- und Bundeslandgrenzen hinweg gemeinsam Ideen entwickelten und neue Ansätze zur Förderung einer integrativen, zukunftsorientierten Baukultur diskutierten. Am Nachmittag öffnete sich das WIA SUMMIT für ein breiteres Publikum. Auf dem Marktplatz im Foyer der Urania wurden die Beiträge und Ergebnisse des Festivals als temporäre Wandelausstellung präsentiert. Auch wir waren mit unserem »Open Lab« vertreten und luden Besucher:innen mittels Partizipationskarten ein, ihre Gedanken und Wünsche für eine gerechtere Bauwelt zu teilen.
Besonders gefiel uns die Ausstellung der studentischen Initiative LOOM, die Standardwerke und prominente Stimmen im Hinblick auf ihre Rolle in der Architekturausbildung kritisch reflektierte.
Zwei inspirierende Keynotes von Prof. Dr. Anupama Kundoo und Dr. Friederike Landau-Donnelly leiteten über zu einem Roundtable mit Vertreterinnen aus Politik, Verwaltung, Bundesarchitektenkammer und Stadtentwicklung. Unter dem Titel »Wie planen wir eine Stadt für alle?« wurden zentrale Fragen zu inklusiver und partizipativer Stadtplanung verhandelt.
Den Abschluss des Tages bildete ein Sommerfest, das den interdisziplinären Austausch in entspannter Atmosphäre fortführte und zeigte, wie viel Energie und Potenzial in kollektiven Prozessen steckt. Es war schön, dabei zu sein und unmittelbar zu erleben, wie aus Beteiligung Bewegung entsteht.
