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NEUBAU
Wohngebäude Langenhorn

NEUBAU Wohngebäude Langenhorn

Komfortabel und klug

Rein architektonisch betrachtet ist Langenhorn in Hamburg-Nord ein Parade-Stadtteil der norddeutschen Baukunst. Regionaltypische Backsteinbauten treffen hier auf moderne Wohnkomplexe und verleihen dem Stadtteil eine wohltuende Mischung aus ländlicher Idylle und urbanem Flair. Und noch ein Fakt: Langenhorn beheimatete eine der wichtigsten Architektur-Ikonen des Backstein-Expressionismus der Zwischenkriegszeit. Fritz Höger lebte und wirkte Anfang des 20. Jahrhunderts unter anderem in seinem privaten Wohnhaus an der Langenhorner Chaussee.

Projekt
Quartier Buurredder, Neubau von 81 Wohnungen in 5 Gebäuden inkl. Tiefgarage
Bauherr:in
meravis Bauträger GmbH
Leistung
1 - 4 HOAI
Fläche
12.700 m² BGF
Lage
Buurredder 14a - 24d in Hamburg
Fotografie
Jacob Börner

Aller guten Dinge sind fünf

»Komfortables Wohnen« lautete die Bauaufgabe des Wohnprojekts mit hohem Anspruch an Design, Wohnqualität und Modernität. Auf dem 9.500 Quadratmeter großen Grundstück sind insgesamt 81 Wohneinheiten in fünf Wohngebäuden mit 82 Stellplätzen entstanden. Diese sind über eine Tiefgarage unterirdisch miteinander verbunden. Zusätzlich bieten 14 Stellplätze die Möglichkeit, E-Autos bequem mit Strom zu versorgen und über Nacht aufzuladen. Die oberirdische Verbindung erfolgt über den gemeinschaftlichen Innenhof, der allen Bewohner:innen einen passenden Rückzugsort bietet und Raum für Kinder, Picknickende oder Sonnenanbeter:innen schafft.

Besonders wichtig sind bei diesem Projekt die großmaßstäblichen Fensterflächen, die der Fassade ihre Transparenz und den Innenräumen ihre Großzügigkeit verleihen.

Wohngebäude Buurredder
Lageplan
Erdgeschoss
Grundriss
Schnitt
Schnitt
Ansicht

Urbanes Wohnen mit Aussicht

Und apropos Sonne: Einige der Staffelgeschosswohnungen der dreigeschossigen Baukörper sind mit einer Dachterrasse gesegnet. Die restlichen Wohneinheiten verfügen alle über einen auskragenden Balkon und große, bodentiefe Fenster, wodurch die Wohnungen hell und lichtdurchflutet sind. Auch die Treppenkerne sind maximal transparent mit einer Pfosten-Riegel-Fassade ausgeführt, die den langgezogenen Baukörpern durch Vor- und Rücksprünge im Bereich der Hauseingangstüren Struktur verleiht. Und noch ein Pluspunkt zum Thema Sonnenlicht: Durch die Süd-West-Ausrichtung der langen Fassade sind die Baukörper so ausgerichtet, dass die einstrahlende Sonne maximal effizient genutzt werden und im Winter sogar dazu beitragen kann, den Heizenergiebedarf zu senken.

Rein materiell ein Genuss

Die weißen Putzfaschen um die Fenster nebst einzelner, weiß verputzter Kuben gliedern die Fassaden der fünf Wohngebäude und sorgen für eine angenehme Kleinteiligkeit. Anthrazitfarbene Fenster- und Balkonelemente samt ebenfalls anthrazit ausgeführter Attika runden das wertige Gesamtpaket ab. Und im Inneren geht es ebenso wertig weiter: Echtholzparkett, Fußbodenheizung, bodentiefe Duschen und separate Abstellräume innerhalb der Wohnungen sorgen zusammen mit der barrierefreien Erschließung und den Video-Gegensprechanlagen aller Wohneinheiten dafür, dass keine Wünsche offenbleiben. Nur vielleicht einer: Mehr Wohnungen wie diese und genügend Wohnraum für alle.

Stimmen aus dem Team

Unabhängig davon, ob groß oder klein, ob Eigentumswohnungen, Mietwohnungen oder geförderter Wohnraum – wir haben das gleiche Entwurfskonzept für alle umgesetzt, um bei allen Bewohner:innen dasselbe Gefühl von Zuhause zu erzeugen.

Javier

Simpler Kniff mit großem Effekt: Durch den Wechsel von Klinkerfassade und weißen Putzflächen wird der Gebäudekörper skulptural gegliedert.

Tobias