ERWEITERUNG Berufskolleg Bergheim
Kentener Kanon
Mit dem zweiten Bauabschnitt an den Kentener Wiesen wird das Berufskolleg Bergheim an einem Standort vereint. Auf dem Grundstück des 2019 fertiggestellten ersten Bauabschnitts entsteht ein ergänzender Neubau, der künftig die bisher noch in der Kettelerstraße untergebrachten Ausbildungsgänge aufnimmt. Für die Schüler:innen entsteht damit nicht nur ein moderner Bildungsbau, sondern ein gemeinsamer Campus, der Bestand und Neubau als »eine Schule« zusammenführt.
- Projekt
- Ergänzungsneubau im 2. Bauabschnitt mit den Fachrichtungen Ernährung, Versorgung und Gesundheitswesen
- Bauherr:in
- Rhein-Erft-Kreis
- ÖPP-Partner:in
- GOLDBECK
- Leistung
- 1-5 HOAI
- Fläche
- 5.540 m² BGF
- Lage
- Kentener Wiesen in Bergheim
- Visualisierungen
- Sichtvision & Silisight
- Besonderheiten
- 1. Platz ÖPP-Verfahren | Direkte Anbindung an den 1. BA
1 + 1 = Eins
Der Neubau fügt sich nicht nur harmonisch in die bauliche Struktur des Bestands ein, sondern macht das »Wir« klar sichtbar: Zwei Gebäude, eine Schule. Das viergeschossige Gebäude orientiert sich in Volumen, Höhenentwicklung und Materialität am ersten Bauabschnitt – übernimmt dessen Rücksprünge, Fassadenraster und die helle Klinkerfassade. Zwischen Neubau und Bestand schafft eine gläserne Fuge Durchblicke und Zugänge.
Wir investieren nicht nur in ein Gebäude, sondern in die Perspektiven junger Menschen – und stärken gleichzeitig den Schulstandort Kentener Wiesen als zentralen Bildungscampus für kommende Generationen.

Im Takt des Tages
Im Erdgeschoss betreten die Nutzer:innen das offene Herzstück des Neubaus: Die Aula mit Bühne, Speisebereich und angeschlossener Lehrküche wird zum kommunikativen Mittelpunkt der Schule. Dank großzügiger Verglasung, hoher Aufenthaltsqualität und flexibler Nutzungsmöglichkeiten ist sie Veranstaltungsort, Lernraum und Treffpunkt zugleich. Verwaltung, Lehrer:innenzimmer und Sekretariat schließen an die Aula an und sind so gut für alle erreichbar.

Topografie des Lernens
Im Inneren werden durch offene und flexible Raumkonstellationen vielseitige Lern- und Begegnungsorte geschaffen, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Nutzer:innen orientieren. Großzügige Arbeitsflächen, Mini-Auditorien, Rückzugsräume und transparente Teamstationen unterstützen individuelles wie gemeinschaftliches Lernen. Im dritten Obergeschoss sind die Fachbereiche Gesundheit sowie Ernährung und Versorgung mit eigenen Praxisräumen und Lehrküchen verortet – hier wird gelernt, gekocht und ausprobiert.
Mit der Fortführung des Farb- und Materialkonzepts aus dem ersten Bauabschnitt wird ein einheitliches Erscheinungsbild geschaffen: Holzoptik trifft auf Weiß- und Grüntöne, Sichtbeziehungen treffen auf Rückzugsorte, offene Räume auf klare Zonierungen - so wird der moderne Schulalltag widergespiegelt.