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Projekte im Entstehen

ERWEITERUNG Sporthalle in Köln Mülheim

Sport im Hochformat

Mit dem Erweiterungsneubau für das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium begegnet die Stadt Köln dem wachsenden Bedarf an Schul- und Sportflächen. Der Neubau integriert geschickt zwei gestapelte Sporthallen und einen Klassentrakt mit vier Unterrichtsräumen und einer Pausen-WC-Anlage. Durch seine durchdachte Architektur fügt sich das Gebäude harmonisch in das bestehende Campusgelände ein und schafft gleichzeitig neue, hochwertige Raumqualitäten.

Projekt
Erweiterungsneubau mit zwei Sporthallen und Lernwelten
Bauherr:in
Gebäudewirtschaft der Stadt Köln
ÖPP-Partner:in
Depenbrock
Leistung
1-5 HOAI
Fläche
4.708 m² BGF
Lage
Kattowitzer Straße in Köln
Visualisierungen
Silisight
Besonderheiten
1. Platz ÖPP-Verfahren | Zwei Sporthallen in gestapelter Ausführung
Das lichtdurchflutete Foyer

Lichtes Entrée mit Weitblick

Der großzügige Eingangsbereich im Erdgeschoss wird durch ein zweigeschossiges, lichtdurchflutetes Foyer geprägt, das Transparenz und ein repräsentatives Ankommen schafft. Hier sind die Hausmeisterloge, ein Besprechungsraum sowie barrierefreie Umkleiden und WC-Anlagen untergebracht. Eine zentrale Treppe und ein Aufzug gewährleisten die barrierefreie Erschließung aller Geschosse. Innenfenster schaffen gezielte Blickbeziehungen: Die Haupttreppe eröffnet Ausblicke auf den Schulhof und die Sporthallen im Untergeschoss und verbindet zugleich alle Bereiche funktional miteinander.

Funktionen UG
Funktionen EG
Funktionen 1. OG
Funktionen 2. OG

Eine Brücke zu neuen Lernwelten

Die Unterrichtsräume im zweiten Obergeschoss sind als modernes Cluster konzipiert, in dessen Zentrum ein Clusterforum vielseitige Nutzungsmöglichkeiten bietet. Mit Sitzstufen, Bänken und Spinden ausgestattet, bietet das Forum Platz für Gruppenarbeit, Differenzierung und individuelles Lernen. Die Anbindung an den Bestand erfolgt über eine Brücke, die die offene und lichtdurchflutete Raumgestaltung abrundet. Oberlichter sorgen für eine helle Atmosphäre, und großzügige Fenster ermöglichen eine flexible und übersichtliche Raumorganisation.

Brücke zum Bestand

Kubatur mit Charakter

Das Gestaltungskonzept des Neubaus interpretiert die bestehende Architektur neu und schafft eine ablesbare Verbindung zwischen Alt und Neu – sowohl in der Materialwahl als auch in der Farbgebung. Der Gebäudesockel ist mit einem hellroten Klinker gestaltet, auf dem die oberen Geschosse in einer hellbeigen Metallfassade ruhen.

Sporthalle in Köln Mülheim
Lageplan

Durch die differenzierte Kubatur, großformatige Fenster und den Wechsel zwischen glatten und perforierten Fassadenelementen entsteht ein dynamisches Erscheinungsbild.

Geplant für Klima und Komfort

Das Gebäude erfüllt die hohen Standards der Energieeffizienzstufe 40. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Kombination aus Luft-Wasser-Wärmepumpen und einem vorhandenen Gaskessel zur Deckung von Spitzenlasten. Eine Fußbodenheizung sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Mechanische Zu- und Abluftsysteme mit Wärmerückgewinnung gewährleisten ein angenehmes Raumklima, ergänzt durch Fenster, die in den Sporthallen auch motorisch bedienbar sind und Frischluftzufuhr ermöglichen. Auf dem extensiv begrünten Dach erzeugt eine Photovoltaikanlage jährlich etwa 145.000 kWh, während energieeffiziente LED-Leuchten die Innenbeleuchtung übernehmen.

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